VERKEHR: Initiative „Nachhaltige Logistik 2030+“ in der Umsetzung

Die internationale Wochenzeitung VERKEHR berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über den Start der Umsetzung des Aktionsplans Logistik 2030+:

43% der Aktionen wurden bereits gestartet oder befinden sich zumindest unmittelbar in Vorbereitung, wie ein erstes Ergebnis des internen Monitorings zeigt. Parallel dazu werden aktuell zehn Pilotprojekte begleitet und beobachtet. Auf die Erkenntnisse ausgewählter Pilotprojekte – zu den Themen Paketboxen und Ladezonen – wird daher im Artikel ausführlicher eingegangen.

„Unser Aktionsplan stellt einen Startpunkt dar, um die Themen gemeinsam umzusetzen – eine regelmäßige Evaluierung ist natürlich vorgesehen, und dort, wo es notwendig ist, werden wir noch weiter in die Tiefe gehen. Der Wirtschaftskammer Wien geht es vor allem darum, die Unternehmen von Beginn an entsprechend einzubinden, daher sind auch weiterhin Pilotprojekte, die einen Beitrag leisten, herzlich willkommen“, bestätigt Andrea Faast, die Verantwortliche für Standort- und Infrastrukturpolitik.

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Logistik 2030+ schreitet voran – auch im Home Office!

Nach der Veröffentlichung des Aktionsplans Logistik 2030+ Ende des vergangenen Jahres ging das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ mit dem Letter of Intent der vier Projektpartner in die Umsetzungsphase über. Dabei stehen die partnerschaftliche Umsetzung der entwickelten Maßnahmen und Aktionen sowie die Fortführung der angestoßenen Pilotprojekte im Mittelpunkt.

Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen durch Covid-19 schreitet das Projekt voran: In der zweiten März-Hälfte gab es einen virtuellen Projekt Jour Fixe der – wie auch die übermittelten Fotos zeigen – im Home Office arbeitenden Projektträger und auch eine Beiratssitzung wurde erfolgreich als Videokonferenz abgehalten. Dabei lieferte ein erstes Monitoring des Aktionsplans einen erfreulichen Blick auf die Umsetzung der 133 Aktionen: Fast die Hälfte der Aktionen ist in Vorbereitung oder Umsetzung und die zehn Pilotprojekte leisten wertvolle Beiträge zu den Aktionen.

ÖGZ: Immer neu denken – Logistik 2030+ beim 4. Wiener Logistik Tag

Die Österreichische Gemeinde-Zeitung, das Magazin des Österreichischen Städtebundes, berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über den „4. Wiener Logistik Tag + Smart Urban Logistics Day“, bei dem auch das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ hervorgehoben wurde.

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„Immer Neu Denken“ war das Motto am 4. Wiener Logistik Tag

Der „4. Wiener Logistik Tag + Smart Urban Logistics Day 2019“, veranstaltet von der BVL – Bundesvereinigung Logistik Österreich in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien und dem Hafen Wien fand am 5. Dezember 2019 im Haus der Wiener Wirtschaft am Praterstern in Wien statt.

Im Rahmen der eintägigen Konferenz wurde ein breites Themenspektrum präsentiert und diskutiert, von den Möglichkeiten der Transformation in Städten, über Circular Economy Ansätze, Digitalisierung bis hin zu Angebot und Nachfrage bei neuen Logistiklösungen.

Veranstalter und Vortragende (v.l.n.r.): Bernd Winter (Verkehr), Wolfgang Kubesch (BVL), Julika Dittrich (Umweltdachverband), Davor Sertic (WKW), Werner Knausz (ARA), Roman Stiftner (BVL), Jürgen Schrampf (Econsult), Franz Schwammenhöfer (bmvit), Fritz Lehr (Hafen Wien) (Foto Copyright: BVL ÖSTERREICH/Emese Benko)

Mag. Davor Sertic (Wirtschaftskammer Wien) hob das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ als großen Erfolg für eine kooperative Planung und Vorgehensweise zwischen Ländern und der Wirtschaft hervor. Hier wurde im November 2019 ein umfassender Aktionsplan präsentiert, den es nun sukzessive umzusetzen gilt.

In einer Keynote unter dem Motto „Transformation“ berichtete DI Angelika Winkler (Stadt Wien) aus dem Planungsalltag und forderte dazu auf, dass Logistikkonzepte schon frühzeitig in die Stadtplanung eingebracht werden sollen.

Beim 4. Wiener Logistik Tag präsentierten Verwaltung und Wirtschaft neue Ansätze und Ideen (Foto Copyright: BVL ÖSTERREICH/Emese Benko)

Wiener Wirtschaft: Logistik der Zukunft für Wien und Niederösterreich

Die Wiener Wirtschaft, die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien, berichtet diese Woche als Thema der Woche über das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“.

Darin kommen auch Wirtschaftskammer Wien Präsident Walter Ruck und Wiens Vizebürgermeisterin Birgit Hebein zu Wort. Ruck freut es besonders, „dass wir gemeinsam mit der Politik so viele Maßnahmen und Aktionen zur Verbesserung der Logistik in unserer Region erarbeiten konnten“.

Auch Hebein hebt die Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft im Projekt hervor: „Mit Logistik 2030+ legen wir eine Strategie für ein zukunftsfähiges Logistiksystem vor. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen des Güterverkehrs auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und zugleich die Versorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau zu gewährleisten. Dies kann nur gemeinsam gelingen.“

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VERKEHR Roundtable: „Derart vielschichtige Problemlösungen sind nur mit den Betroffenen zu lösen“

Anlässlich der Präsentation des Logistik 2030+ Aktionsplans hat die internationale Wochenzeitung VERKEHR zum Roundtable zum Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+“ geladen.

Im ausführlichen Gespräch erörterten Projektträger und Stakeholder des Projektes die mit dem Projekt verbundenen Herausforderungen, den Prozess – insbesondere in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft sowie die breite Stakeholdereinbindung – und die Chancen von Logistik 2030+. Außerdem wurde ein Blick auf Maßnahmen des Logistik 2030+ Aktionsplans, bereits initiierte Pilotprojekte und in die Umsetzungszukunft geworfen.

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Aktionsplan Logistik 2030+ für Niederösterreich und Wien präsentiert

Die Länder Niederösterreich und Wien haben gemeinsam mit den Wirtschaftskammern Niederösterreich und Wien den Aktionsplan „Nachhaltige Logistik 2030+“ vorgelegt.

KommR DI Walter Ruck (Präsident der Wirtschaftskammer Wien), KommR Sonja Zwazl (Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich), Birgit Hebein (Vizebürgermeisterin Stadt Wien), DI Ludwig Schleritzko (Landesrat Land Niederösterreich) (v.l.n.r.) Foto (c) Josef Bollwein

Niederösterreich und Wien werden von den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch von den Wirtschaftstreibenden als ein Lebens- und Wirtschaftsraum gesehen. Verwaltungsgrenzen spielen dabei keine Rolle mehr. Aus diesem Grund haben sich die Länder Niederösterreich und Wien entschlossen gemeinsam mit den beiden Wirtschaftskammern die künftigen logistischen Herausforderungen im Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+“ neu zu überdenken.

Gemeinsam mit etwa 300 Vertreterinnen und Vertretern der Logistikbranche und weiteren Expertinnen und Experten wurden in diesem Projekt insgesamt 35 Maßnahmen in acht Kategorien erarbeitet. Die Ergebnisse wurden gestern im Haus der Wiener Wirtschaft präsentiert. Dabei wurde auch ein Letter of Intent unterzeichnet, der die weitere Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten regelt.

Länder- und Wirtschaftsvertreter betonen Vorteile für Ökologie und Ökonomie

„Der Ansatz, Logistikfragen in Regionen zu denken und über Bundesländergrenzen hinweg Lösungen zu erarbeiten, eröffnet für alle Beteiligten neue Chancen und zukunftsweisende Wege. Besonders wichtig ist dabei die Einbindung der Wirtschaft von Anfang an. Ökologie und Ökonomie können nicht isoliert betrachtet werden, sondern verlangen vernetztes Denken“, hält dazu die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Sonja Zwazl, fest.

Auch Wiens Vizebürgermeisterin Birgit Hebein verweist auf die Bedeutung des Projekts für eine der drängendsten Fragen unserer Zeit: „Zur Erreichung der Klima- und Umweltziele werden in den kommenden Jahren insbesondere im Verkehrsbereich hohe Anstrengungen erforderlich sein. Mit Logistik 2030+ legen wir eine gemeinsame Strategie für ein zukunftsfähiges Logistiksystem in Wien und Niederösterreich vor. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen des Güterverkehrs auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und zugleich die Versorgung der Bevölkerung weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Dies kann nur gemeinsam gelingen.“

„Mobilität ist eine wichtige Grundlage für unseren Wohlstand. Handel, Produktion oder Dienstleistung sind alle davon abhängig, dass unser Logistik-System leistungsfähig ist und der Warentransport optimal funktioniert. Die Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg soll genau das ermöglichen und darüber hinaus einen möglichst klimaschonenden Transport sicherstellen. Damit ergeben sich sowohl volkswirtschaftlich als auch betriebswirtschaftlich Vorteile. Anders gesagt: Das Miteinander zwischen Niederösterreich und Wien entwickelt sich zur Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, verweist NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko auf die Bedeutung dieses Projekts für die Region.

Auch der Präsident der Wirtschaftskammer Wien, Walter Ruck, schließt sich diesem Befund an: „Mit der Gestaltung und Umsetzung einer Verkehrs- und Logistikstrategie stellen wir gemeinsam die Weichen für Mobilität, Arbeitsplätze und Wohlstand in der Ost-Region. Mit drei starken Partnern stellen wir sicher, dass die Interessen der Bundesländer, der Transport- und Logistikwirtschaft und der verladenden Wirtschaft gleichermaßen berücksichtigt werden.“

35 Maßnahmen für wichtige Verkehrs-Ziele

Die 35 Maßnahmenpakete umfassen 130 Aktionen und verfolgen fünf konkrete Ziele für Niederösterreich und Wien: So sollen Nutzungskonflikte sowohl im fließenden als auch im ruhenden Güter- und Individualverkehr gelöst, CO2-Emissionen eingespart und das Verkehrsaufkommen ohne Verluste bei Leistung und Qualität reduziert werden. Die Maßnahmen sind dabei in die Themencluster „Logistikflächen vorausschauend planen und sichern“, „Güterkonsolidierung mit Hilfe neuer Geschäftsmodelle vorantreiben“, „Effiziente Lösungen für die Paketzustellung entwickeln und umsetzen“, „Nachhaltige Logistikkonzepte bei Unternehmen und Großprojekten unterstützen“, „Anreize für beschleunigte Fuhrparkumstellungen schaffen“, „Digitale Informationen und Services zur Effizienzsteigerung und Optimierung einsetzen“, „Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung festlegen“ sowie „Leistungen und Kosten der Logistik aktiv kommunizieren“ gegliedert.

Logistik 2030+ bei der 9. Regionalveranstaltung Wirtschaft 4.0

Bei der 9. Regionalveranstaltung der Initiative Wirtschaft 4.0 gaben am 30. Oktober in Wiener Neustadt hochkarätige Vortragende Einblicke zum Thema „Mobilität der Zukunft“ – auch Logistik 2030+ war vertreten!

(v.l.): Frank Michelberger (Leiter des Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung), Ferdinand Koch (Senior Manager denkstatt), Thomas Salzer (Präsident der Industriellenvereinigung NÖ), Christian Moser (Vizepräsident der Wirtschaftskammer NÖ), Klaus Schneeberger (Bürgermeister Wiener Neustadt), Petra Bohuslav (Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Technologie und Sport), Franz Proksch (Leiter der SIEMENS-Niederlassung NÖ) und Michael Heilmann (Director Fleet Hyundai Österreich) (© Foto: Franz Baldauf)

Ferdinand Koch von Logistik 2030+ Projektpartner denkstatt stellte das Projekt vor. „Die heutige Gütermobilität unterliegt wesentlichen und raschen Veränderungen: Konflikte um Verkehrsflächen nehmen dramatisch zu, neue Technologien sind zu implementieren und Wachstumsraten im Paketbereich von 20 Prozent jährlich zu bewältigen“, so Koch. Das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ greift diese Veränderungen auf. Rund 300 Personen aus unterschiedlichen Vertretungsbereichen von Wirtschaft bis Verwaltung sind in Arbeitsgruppen oder für Feedback innerhalb des Projekts eingebunden.

Ferdinand Koch präsentiert das Projekt Logistik 2030+ (© Foto: Franz Baldauf)

Zum ausführlichen Veranstaltungsrückblick: Regionalveranstaltung Wirtschaft 4.0 „Neue Visionen für die Mobilität der Zukunft“

Projektpräsentation: Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien

Fotos von der Veranstaltung: Wirtschaftskammer Niederösterreich