Masterarbeit: Tatsächliche Kosten der letzten Meile sichtbar machen

Im Rahmen seines Studiengangs „Logistik und strategisches Management“ an der Fachhochschule des BFI Wien, hat Iliyan Trifonov die wesentlichsten Kostenarten und -treiber, die für Last-Mile-Logistikdienstleister entstehen identifiziert und analysiert. Damit gibt die Masterarbeit Einblicke in die Kosten, die für Transportunternehmen auf der letzten Meile entstehen.

Die Masterarbeit liefert einen Beitrag zur Maßnahme 33 des Logistik 2030+ Aktionsplans „Kosten der Last Mile sichtbar machen“, wo es darum geht, ein höheres Bewusstsein über die tatsächlichen Kosten der Last Mile zu schaffen.

Die Arbeit steht hier zum Download bereit:

eMOKON E-Mobility Fachkonferenz 11.-12. September 2024


Am 11.-12.09.2024 findet zum 5. Mal die eMOKON E-Mobility Fachkonferenz – mit Unterstützung der Logistik 2030+ Projektträger Wirtschaftskammer Niederösterreich und Wirtschaftskammer Wien – in Teesdorf (ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum, Triester Bundesstraße 120, 2524 Teesdorf) statt.


Die eMOKON ist die größte Fachkonferenz für Unternehmen und Fuhrpark in Österreich. Folgendes erwartet die Teilnehmenden:

  • Starkes, umsetzungsorientiertes Konferenzprogramm mit 48 Stunden Fachinformation zu den Rahmenbedingungen der Fahrzeug- und Fuhrparkumstellung auf elektrische Antriebstechnologie.
  • 600 m2 Fachausstellung mit eine breite Lösungskompetenz an nationalen und internationalen Anbietern rund um das Laden, Energiemanagement, Planung und Betrieb.
  • Platz für bis zu 100 eFahrzeuge aus dem Bereich ePKW, eNutzfahrzeuge und nicht nur zum Anschauen – auch zum Testen.
  • Der 1,4 km lange ÖAMTC Fahrtechnikrundkurs in Teesdorf steht für ausgiebiges Testen zur Verfügung.

Der Besuch für Wirtschaft und Gewerbetreibende ist kostenfrei, jedoch ist eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.

8. L2030+ Stakeholder-Board Meeting

Bereits zum 8. Mal tagte das Logistik 2030+ Stakeholder Board mit VertreterInnen der Projektträger aus Niederösterreich und Wien, den beteiligten Organisationen und Unternehmen sowie neu hinzugekommenen Netzwerk- und Pilotprojektpartnern. Ein Kreis von Expertinnen und Experten aus öffentlicher Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, welche das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ teils von Beginn an begleiten.

Davor Sertic (Spartenobmann Transport & Verkehr Wirtschaftskammer Wien) eröffnete als Vertreter des Logistik 2030+ Projektbeirats das Jahrestreffen und zeigte sich in einem kurzen Rückblick beeindruckt von den erzielten Ergebnissen. Er bedankte er sich für die hervorragende Zusammenarbeit, die er gerne in den nächsten Jahren weiterführen möchte, um hier gemeinsam Lösungen umzusetzen.

Davor Sertic (WKW) eröffnete das Stakeholder-Board Meeting.

Nach einem kurzen Statusupdate zum Projekt und den Maßnahmen und Aktionen wurden ausgewählte Logistik 2030+ Pilotprojekte vorgestellt:

  • Im Pilotprojekt PNUM (Paketzustellung, neues urbanes Modell), das vom Unternehmen Jumug betrieben wird, geht es um die Umsetzung von emissionsfreier Last-Mile Zustellung mit Mikrofahrzeugen in Wien und in weiteren Städten in ganz Österreich.
  • Im Bereich der emissionsarmen kreislauffördernden Baulogistik wurde von den laufenden Konsortial- und Forschungsprojekten berichtet, wozu auch das L2030+ Pilotprojekt KONZIB (Konzeptentwicklung eines Konsolidierungszentrums für die zirkuläre Baulogistik in Wien) gehört. Erstes Ergebnis ist ein ausführliches Leitpapier in Abstimmung mit der Stadt Wien mit sieben konkreten Handlungsempfehlungen.
  • Im Pilotprojekt LogBOX von KONE AG, geht es um die Vermeidung von Verpackung & Abfall auf Baustellen durch die Verwendung von Mehrweg-Boxen in einem Kreislaufsystem. Im Rahmen einer europaweiten Befragung wurden Inputs aus mehreren Ländern in das Projekt geholt, der Testbetrieb in Wien und Niederösterreich ist bereits angelaufen.
  • Im Pilotprojekt Zero Emission Transport, initiiert von der Wirtschaftskammer Wien, werden 33 teilnehmende Unternehmen aus Wien und Niederösterreich im 1. und 2. Wiener Bezirk auf emissionsfeien Wirtschaftsverkehr umstellen. Eines dieser Unternehmen ist LIDL, welches seine Strategie zur Fuhrparkumstellung präsentiert.
Andrea Faast (WKW) hat das L2030+ Pilotprojekt Zero Emission Transport vorgestellt.

Im Rahmen des Stakeholder-Forums wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, ihre Erwartungen und Wünsche bezüglich des Projekts zu teilen und über aktuelle sowie zukünftige Themen und Herausforderungen in der Logistikbranche zu diskutieren. Im Zuge der Diskussion wurde deutlich, dass der gemeinsame Austausch und das Lernen voneinander sehr geschätzt werden. Trotz teils sehr unterschiedlicher Themenstellungen vom Pakettransport bis zum Eisenbahngüterverkehr bestand Einigkeit darüber, dass Kooperation der beste Weg ist, um Lösungen für die anstehenden Herausforderungen zu finden. Die Projektträger Land Niederösterreich, Stadt Wien, Wirtschaftskammer Niederösterreich und die Wirtschaftskammer Wien gehen dabei mit gutem Beispiel voran.

v.l.n.r.: Davor Sertic (WKW), Beate Färber-Venz (WKNÖ), Michael Kopp (Land NÖ), Andrea Faast (WKW), Patricia Luger (WKNÖ), Patrick Hartweg (WKNÖ), Dieter Häusler (Stadt Wien).

Das Stakeholder Board Meeting endete mit abschließenden Worten von Beate Färber-Venz (Spartenobfrau Transport und Verkehr Wirtschaftskammer Niederösterreich. Nach dem formalen Teil gab es im Rahmen eines kleinen Sommerfests für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über Pilotprojekte und aktuelle Themen in der Logistik auszutauschen.

WK Wien Online-Informationsveranstaltung: Emissionsfreie Paketzustellung L2030+ (am 11.06.2024)

Im Rahmen des Projektes Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich – Wien organisiert die Wirtschaftskammer Wien am 11.06.2024 von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr eine Online- Informationsveranstaltung zum Thema Last Mile in
der Paketzustellung:

  •    Wie rasant ist die Anzahl der Paketboxen in der letzten Zeit gestiegen?
  •    Welche neuen Ideen haben sich für eine effiziente und verkehrsreduzierende
       Paketzustellung durch Fahrzeug-Sharing entwickelt?
  •    Welche Potenziale ergeben sich durch eine emmissionsfreie, kostengünstigere
       Paketzustellung?      

Das Programm beinhaltet aktuelle Informationen über Paketboxen in Wien, präsentiert von DI Gerald Gregori (Gregori Consulting), und die Rahmenbedingungen für die Paketzustellung, präsentiert von DI Franz Schwammenhöfer (BMK). Darüber hinaus wird Paul Brandstätter (Jumug Vehicles GmbH) einen Einblick in die emissionsfreie Lieferung mit JUMUG CargoScootern, die in dem L2030+ Pilotprojekt PNUM (Paketzustellung, neues urbanes Modell) verwendet werden, geben.

Agenda

  • Begrüßung und Moderation
    DI Andrea Faast, Leiterin Standort- und Infrastrukturpolitik, WKW
  • Aktuelle Anzahl und Standorte der Paketboxen in Wien
    DI Gerald Gregori, Gregori Consulting
  • Gestaltung der Rahmenbedingungen
    DI Franz Schwammenhöfer, BMK
  • JUMUG CargoScooter – Emmissionsfrei Effizienter Liefern
    Paul Brandstätter, Jumug Vehicles GmbH

Weitere Informationen & AnmeldungEmissionsfreie Paketzustellung L2030+ – WKO

L2030+ startet das Umsetzungsjahr 2024

v.l.n.r.: Alexander Schmidbauer (Stadt Wien), Michael Kopp (Land NÖ), Andrea Faast (WKW), Dieter Häusler (Stadt Wien), Sarah Bittner-Krautsack (Stadt Wien), Patricia Luger (WKNÖ), Patrick Hartweg (WKNÖ), Andreas Dillinger (WKW)

Am 23. Februar 2024 startete das Projektteam für „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ mit einem Fokus-Workshop in das neue Arbeitsjahr. Dabei wurden alle Maßnahmen des Aktionsplans auf Ebene der dazugehörigen einzelnen Aktionen besprochen, das periodische Monitoring aktualisiert und der gemeinsame Umsetzungsplan für das Jahr 2024 ausgearbeitet.

Im Workshop wurde erneut verdeutlicht, dass in den einzelnen Aktivitäten und Pilotprojekten bereits viel erreicht wurde. Der Arbeitsplan für 2024 ist mit vielfältigen Aktivitäten gefüllt und wird wie immer auch mit dem Projekt-Beirat abgestimmt.

Informationen über Veranstaltungen im Jahr 2024 und Neuigkeiten zu den Projektaktivitäten werden im Laufe des Jahres auf der L2030+ Projektwebsite aktualisiert.

Logistikförderung 2024-2028 startet – Onlineveranstaltung am 30.01.2024

Die neue Logistikförderung des BMK 2024-2028 zur Förderung der Nachhaltigkeit in der Logistik wurde mit Beginn 2024 gestartet.

Folgende Schwerpunkte sind in der inhaltlichen Ausrichtung gesetzt worden:

  • Lieferkettenoptimierungen und integrative Betrachtungsweise der Lieferketten
  • Sorgfaltspflichten und Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen
  • Elektronische Frachtbeförderungsinformation (eFTI) und Paperless Logistics
  • Supply Chain Cyber Risk Management (SCCRM)
  • Optimierung des Produktionsfaktors Energie
  • Schonung der Ressourcen Raum und Fläche
  • Urbane Gestaltungsräume – „Sustainable Urban Logistics Planning“ (SULP)
  • Behebung von Arbeitskräftemangel und Qualifizierungsmaßnahmen
  • Verringerung des Ressourcenverbrauchs sowie der Abfälle und Emissionen
  • Tierwohl

Im Rahmen des Förderprogramms werden Durchführbarkeitsstudien mit einer Laufzeit von maximal einem Jahr sowie Umsetzungspiloten und Umsetzungsbegleitung mit einer Dauer von maximal drei Jahren gefördert. Die Förderquote ist bis zu 70 %. Die Einreichung ist jederzeit innerhalb 01.01.2024 – 31.12.2028 möglich.

Am 30.01.2024 um 9:00 Uhr organisiert das BMK eine Onlineveranstaltung zur Förderprogramm, wo die die wesentlichen Neuerungen im Vergleich zum vorherigen Fördergramm vorgestellt werden. Die Teilnahme ist Online, mit dem folgenden Link, möglich: https://bmk-gv-at.zoom.us/j/67246208639?pwd=SUVKSWxwZkd0R0VsVWlQaUdaaGZ3dz09

Weitere Informationen über das Förderprogramm und Unterlagen für Einreichungen: Die Logistikförderung des BMK 2024 – 2028.

Wiener Wirtschaft: Elektronisches Tool als Hilfe bei der Planung von Ladezonen

In der aktuellen Ausgabe der WIENER WIRTSCHAFT gibt es einen Einblick in das L2030+ Pilotprojekt Ladezonenrechner. Dieser soll für eine Straße oder ein Grätzel auf Basis der dort vorhandenen Betriebe und Branchen die optimale Anzahl, Größe und Lage von Ladezonen ermitteln.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel: (zum Vergrößern anklicken)

Großer Nachhaltigkeitspreis Logistik für Post Loop

Die Österreichische Post AG siegte mit ihrem neuen Service Post Loop beim diesjährigen großen Nachhaltigkeitspreis Logistik der BVL Bundesvereinigung Logistik Österreich.

Christian Plas (Geschäftsführer denkstatt), Peter Umundum (Post Vorstandsdirektor Paket & Logistik), Katharina Rinnhofer (Post Produktmanagement Paket), Sonja Aboulez (Post Leitung des Geschäftsbereichs Paket Österreich), Wolfgang Grausenburger (Post Leitung Marketing & Innovation des Geschäftsbereichs Paket Österreich), Roman Stiftner (Präsident der BVL Bundesvereinigung Logistik Österreich). Foto Copyright: Monika Fellner

Mit Post Loop führt die Österreichische Post ihr Logistik 2030+ Pilotprojekt Green Pack in ein reguläres Service über, das einen vollständigen Kreislauf von wiederverwendbaren Verpackungen ermöglicht.

Online-Shops versenden die Ware in den wiederverwendbaren Verpackungen, die Konsument:innen entnehmen die Ware und geben anschließend die leeren Verpackungen über die Rückgabestellen der Post zurück. Die Verpackungen werden dann inventarisiert und aufbereitet, damit sie erneut versendet werden können und so bis zu 30 Mal wiederverwendbar sind. 

„Wir freuen uns über diese Auszeichnung, die uns wieder einmal bestätigt, dass wir mit Post Loop ein innovatives und zukunftsträchtiges Projekt gestartet haben, das ein immenses Potenzial hat, den E-Commerce umweltschonender zu machen. Wir setzen damit einen Meilenstein bei der Einsparung von Verpackungsabfall, CO2-Emissionen und Rohstoffen im E-Commerce“, erklärt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

VCÖ Mobilitätspreis für WienBox

Das Logistik 2030+ Pilotprojekt WienBox der Wiener Stadtwerke siegte beim diesjährigen VCÖ Mobilitätspreis in der Kategorie „Klimaverträglicher Güterverkehr und Logistik“.

© APA-Fotoservice/Roland Rudolph

Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen (WLB) und Initiatorin des Projekts, hat den begehrten Mobilitätspreis von Umweltministerin Leonore Gewessler entgegengenommen. „Ich freue mich riesig, dass wir mit dem WienBox-Netzwerk einen nachhaltigen Mehrwert schaffen, der nicht nur die fachliche Jury, sondern auch beim Publikumsvoting überzeugt hat“, sagt Unterholzner. Durch ein flächendeckendes Netzwerk an offenen Entnahmesystemen können bis zu 40 Prozent der CO2-Emissionen in der Hauszustellung eingespart werden.

Mehr Informationen: Presseaussendung der Wiener Stadtwerke

Website: WienBox

UECC: Nachhaltige City Logistik in Europa gestalten

City-Logistik, nachhaltige Mobilität und neue Logistikkonzepte waren die Themen des UECC-Kongresses „Wege zu nachhaltiger städtischer Logistik“ am 28. und 29. September in Wien. An den zwei Tagen trafen sich europäische Experten, um innerhalb der Arbeitsgruppe, der Vorstandssitzung und der Konferenz über nachhaltige und multimodale Transportlösungen zu referieren.

Foto (c) Barbara Lachner

Zum Abschluss einer 18 monatigen Arbeitsgruppe unter der Leitung der Frau Andrea Faast und des Vorsitzenden der UECC UNIT CARGO Wien Davor Sertic hat die UECC eine Resolution zur Citylogistik mit dem Titel „Gestaltung nachhaltiger urbaner Logistik in Europa, Bilanzierung der Güterversorgung in der Stadt“ beschlossen und veröffentlicht. Diese Resolution „Citylogistik“ enthält 11 Anregungen für eine nachhakltige städtische Zustellung an die Politik und Städte in Europa!

Hochkarätige Referenten folgten mit aufschlussreichen Vorträgen und die Konferenz wurde durch einen spannenden Roundtable abgerundet.

Weitere Informationen: