KEP Branchenreport: 200 Millionen Paketsendungen im Jahr 2030

35 Prozent Zuwachs bei Paketsendungen während Corona-Pandemie – Präsentation des KEP (Kurier-, Express- & Paketdienst) Branchenreports 2022

Sertic, Pokorny
© FLORIAN WIESER. vlnr: Davor Sertic, Katarina Pokorny

Während der Pandemie stieg das Paketaufkommen in Wien um 35 Prozent auf 128 Millionen Stück. „Eine überdurchschnittliche Steigerung die einer überdurchschnittlichen Leistung der gesamten KEP Branche benötigte“, so Davor Sertic, Spartenobmann Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Wien anlässlich der Präsentation des KEP Branchenreports 2022.

128 Millionen Pakete wurden im Jahr 2021 in Wien zugestellt – das bedeutet rund 109 Pakete pro Haushalt oder 350.000 Pakete pro Tag. „Legt man diese Pakete auf der A1 nebeneinander, könnte man jeden Tag Sankt Valentin erreichen“. Das Paketaufkommen in Wien wird weitersteigen, wenn auch nicht mehr so stark. In den nächsten Jahren wird ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich jährlich erwartet. „Im Extremfall, erreichen wir schon 2030 die 200 Millionen Pakete-Marke. Dafür müssen jetzt die Weichen gestellt werden“, so Sertic. 

Entwicklung der Paketmengen in Wien in Szenarien

Letzte Meile als Zukunftsthema

Um das Ziel der Verkehrsberuhigung und der emissionsfreien Zustellung zu schaffen, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. „Dieses Ziel erreichen wir einerseits mit emissionsfreien Transportmitteln und andererseits mit Mikro Hubs in urbanen Gebieten“, so Sertic.

Um die Flotten der Kleintransporteure zu elektrifizieren, ist der Infrastrukturausbau wichtig. Vor allem müssen große Flottenbetreiber die Sicherheit haben, ihre E-Fahrzeuge verlässlich laden zu können. „Zu Spitzenzeiten kann das Stromnetz an seine Grenzen kommen. Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, nicht mit leeren Akkus in den Tag zu starten. In weiterer Folge leiden die Konsumenten unter Lieferverzögerungen.“

Nicht nur Ladeinfrastruktur auf Firmengeländen, sondern auch im öffentlichen Raum ist ein wichtiges Thema. „Von den 2.177 Kleintransporteuren in Wien sind viele EPU, die nirgends eine Ladestation installieren können. Sie brauchen einfachen und günstigen Zugang zu öffentlichen Ladestationen“, so Katarina Pokorny, Fachgruppenobfrau der Kleintransporteure in der WK Wien.

Pakete in Mikro-Hubs bündeln

Mikro-Hubs in urbanen Gebieten sollen zur Verkehrsberuhigung und Lebensqualität in Wien beitragen. Pakete werden gebündelt an die Mikro Hubs geliefert, in weiterer Folge aber emissionsfrei mit E-Autos, Lastenfahrrädern oder -Scootern ausgeliefert. Sollte der erste Zustellversuch nicht klappen, können Zusteller die Pakete in einer Paketbox hinterlegen. „Das bedeutet für die Bewohnerinnen und Bewohner weniger Lärm und weniger Emissionen, dafür mehr Lebensqualität. Durch Paketboxensysteme bekommen sowohl Zusteller als auch Empfänger die größtmögliche Flexibilität“, so Sertic.

Fachkräftemangel und steigende Kosten als Sorgenpunkte

„Das Paketaufkommen wird noch größer werden. Das bedeutet, dass wir auch mehr Menschen in der Branche benötigen“, so Pokorny. Um die künftigen Volumina zu stemmen, werden neue Arbeitszeit-Modelle, beispielsweise Teilzeit-Modelle, entwickelt und mehr auf Paketboxensysteme gesetzt.

Eine weitere Herausforderung für die Branche sind die steigenden Kosten. „Im KEP Bereich wirkt sich jede Teuerung im Mobilitätsbereich gleich extrem aus. Die Fahrzeuge sind die wichtigsten Betriebsmittel. Die Transportkosten sind seit Jahresbeginn um über 20 Prozent gestiegen. Hauptkostentreiber sind natürlich die gestiegenen Energiepreise, aber auch höhere Kosten für Wartungen, Service und Ersatzteile. Eine zielgenaue Entlastung der Unternehmer lässt aber noch auf sich warten“, so Pokorny.

Wien über Österreich und Deutschland Schnitt

In Wien werden pro Einwohner mehr Pakete transportiert als in Rest-Österreich und sogar Deutschland. „Mit 52 Paketen pro Einwohner hat Wien die Nase vorn und verzeichnet fast doppelt so viele Paketbewegungen wie der Österreich-Schnitt. Stark ist hier vor allem der Privatkundensektor. Mittlerweile entfallen fast 80 Prozent aller Sendungen auf diesen Sektor, während der B2B Bereich seit Jahren stetig abnimmt“, so Jürgen Schrampf, Geschäftsführer ECONSULT und Studienautor.

Neue Fakten und Praxiseinblicke zu Paketboxen in Niederösterreich und Wien

Bei der Online-Informationsveranstaltung „Paketzustellung L2030+“ im Rahmen des Programms „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich Wien“ stand am 20. Mai die „Last Mile“ in der Paketzustellung im Mittelpunkt. Dabei wurden aktuelle, halbjährliche Evaluierungsergebnisse (großteils) betreiberunabhängiger Paketboxen in Niederösterreich und Wien vorgestellt.

Welche Maßnahmen wurden bisher gesetzt? Wie wirksam sind diese bisher? Was ist weiter geplant, um die nach wie vor steigende Menge an Paketen rasch, effizient und möglichst nachhaltig zuzustellen?

DI Gerald Gregori präsentierte die aktuellen Evaluierungsergebnisse aus Niederösterreich und Wien, die ein weiterhin starkes Wachstum der Paketboxen und einen steigenden Anteil offener Boxensysteme zeigen:

Die Gegenüberstellung der offenen Paketboxensysteme in Wien in 2019 und 2022 zeigt das rasante Wachstum in den vergangenen drei Jahren und dass Paketboxen eine wesentliche Infrastrukturkomponenten geworden sind:

Darüber hinaus stellte Mag. Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen GmbH, das Service WienBox als Dachmarke für White Label Boxen vor, zog eine Zwischenbilanz nach dem ersten Jahr WienBox und warf einen Blick auf die weitere Entwicklung. Außerdem gab David Strauß von der FH des BFI Wien Einblicke in die Studie zu Verbreitung, Erfolgskriterien und Best Practice Beispielen von Paket- und Umschlagsboxen.

Die Unterlagen zur Onlineveranstaltung können Sie hier herunterladen:

Außerdem können Sie hier die Broschüre „Paketboxen für den Wiener Handel und für Dienstleistungsbetriebe“ herunterladen:

LKW-Stellplätze in Wien

Mit der Erweiterung der Wiener Parkraumbewirtschaftung am 01.03.2022 ist die Bundeshauptstadt eine (nahezu) flächendeckende Kurzparkzone. Ohne Ausnahmegenehmigung ist somit ein kostenpflichtiges Abstellen von Kfz über eine Dauer von mehr als zwei Stunden an Werktagen (Mo-Fr) im Zeitraum von 9-22 Uhr nicht mehr möglich.

Diese Regelung betrifft auch Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die dann zum dauerhaften Parken im öffentlichem Raum in Wien nicht mehr abgestellt werden können. Die Wirtschaftskammer Wien hat daher mit Garagenbetreibern gesprochen und bietet einen Überblick über Parkplätze für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen bzw. der Nutzungsklasse N1.

Folgende Garagenbetreiber bieten laut aktuellem Stand (Jänner 2022) Stellplätze zum (Dauer-)Parken von LKW an. Die jeweils aktuelle Übersicht finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Wien.

Paketboxen: Best Practice Leitfaden und Studie

Die Entwicklung und Umsetzung effizienter Lösungen für die Paketzustellung ist eines der zentralen Themencluster im Aktionsplan Logistik 2030+. Unter anderem werden Paketboxen in Niederösterreich und Wien halbjährlich evaluiert und White Label Konzepte in Pilotprojekten zur Umsetzung gebracht.

In diesem Zusammenhang möchten wir auf zwei neue Publikationen zu Paketboxen hinweisen:

Das Bundesministerium für Klimaschutz hat einen Leitfaden „White Label Paketboxen“ herausgegeben, in dem an Einrichtung und Betrieb von White Label Boxen Interessierten wichtige Informationen für die Auswahl, die Installation und den Betrieb solcher Boxen geben wird. Und die Fachhochschule des BFI Wien hat in ihrer Schriftenreihe „Wirtschaft und Management“ eine Studie zu Verbreitung, Erfolgskriterien und Best Practice Beispielen von Paket- und Umschlagsboxen veröffentlicht.

Die beiden Dokumente können hier heruntergeladen und gelesen werden:

Logistik 2030+ Umsetzungs- und Fortschrittsbericht 2021 veröffentlicht

Im Zuge der Umsetzung des Aktionsplans Nachhaltige Logistik 2030+ wird ein jährlicher Umsetzungs- und Fortschrittsbericht veröffentlicht. Der aktuelle Bericht zu den Tätigkeiten im abgelaufen Jahr 2021 gibt einen Einblick in ausgewählte Schwerpunkte in der Umsetzung der Maßnahmen sowie Erkenntnisse aus Pilotprojekten.

Fast 100 der 133 Aktionen werden aktuell bearbeitet oder wurden bereits durchgeführt. Die Umsetzung wird über ein periodisches Monitoring mit regelmäßigen Jour Fixe Terminen sowie Steuerungsgruppen wie Projektbeirat und Stakeholder Board begleitet. Darüber hinaus wird über www.logistik2030.at zu Maßnahmen und Ergebnissen, Neuigkeiten und Veranstaltungen bis hin zu aktuellen Webinaren berichtet und das bestehende Stakeholder-Netzwerk mit in etwa 400 Stakeholdern vor allem über digitale Kommunikations-Formate wie Online-Veranstaltungen und Online-Befragungen mit eingebunden.

Der Umsetzungs- und Fortschrittsbericht 2021 steht unter dem Menüpunkt „Umsetzungsstatus“ als PDF-Download zur Verfügung.

Neue Fakten und Praxiseinblicke zu Paketboxen in Niederösterreich und Wien

Bei der heutigen Online-Informationsveranstaltung „Paketzustellung L2030+“ im Rahmen des Programms „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich Wien“ stand die „Last Mile“ in der Paketzustellung im Mittelpunkt. Dabei wurden aktuelle, halbjährliche Evaluierungsergebnisse (großteils) betreiberunabhängiger Paketboxen in Niederösterreich und Wien vorgestellt.

Welche Maßnahmen wurden bisher gesetzt? Wie wirksam sind diese bisher? Was ist weiter geplant, um die nach wie vor steigende Menge an Paketen rasch, effizient und möglichst nachhaltig zuzustellen?

DI Gerald Gregori präsentierte die aktuellen Evaluierungsergebnisse aus Niederösterreich und Wien, die ein weiterhin starkes Wachstum der Paketboxen und einen steigenden Anteil offener Boxensysteme zeigen:

Darüber hinaus stellte Mag. Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen GmbH, das Service WienBox als Dachmarke für White Label Boxen vor. Außerdem gab Martina Blach von der A1 Telekom Austria AG Einblicke in die Nutzung der A1 Paketstationen.

Die Unterlagen zur Onlineveranstaltung können Sie hier herunterladen:

Außerdem können Sie hier die Broschüre „Paketboxen für den Wiener Handel und für Dienstleistungsbetriebe“ herunterladen:

Onlineratgeber E-Mobilität

Die Erreichung der Klimaziele und die Unterstützung von Unternehmen bei der Umstellung auf umweltfreundliche Fahrzeuge ist dem Projekt Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien ein großes Anliegen.

Um dieser Herausforderung begegnen zu können, hat die Wirtschaftskammer Wien einen umfassenden Onlineratgeber „E-Mobility für Wiener UnternehmerInnen“ entwickelt, welcher Sie durch den Prozess der Fahrzeugumstellung auf E-Mobilität begleitet.

Wir hoffen auf Ihr Interesse am Onlineratgeber und freuen uns über Feedback. Viel Freude beim Durchklicken! Zum Ratgeber: https://ratgeber.wko.at/emobilitaet/

Pilotprojekt LOGSTEP gewinnt den VCÖ-Mobilitätspreis der Kategorie „Emissionsfreier Gütertransport und Logistik“

Mit frischen Ideen kann die Verkehrswende gelingen: Seit vier Monaten sind Techniker des Aufzugsherstellers KONE in engen Wiener Straßen mit E-Lastenrädern und E-Rollern klimafreundlich und raumsparend unterwegs. Daher hat die Mobilitätsorganisation „VCÖ – Mobilität mit Zukunft“ die KONE AG und die Logistikberatung ECONSULT mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Österreich 2021 in der Kategorie „Emissionsfreier Gütertransport und Logistik“ ausgezeichnet. Die österreichische Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und der ÖBB-Vorstandsvorsitzende Andreas Matthä überreichten dem Logistikmanager von KONE Österreich, Erwin Trinkl-Sebald, die Auszeichnung im Rahmen eines Festaktes im Odeon-Theater in Wien.

Das Projekt LOGSTEP („Logistic Solutions for Technical Personnel“) ging am 1. Juni 2021 in die Umsetzung: Seither sind in Wien vier KONE-Servicetechniker mit E-Lastenrädern und E-Rollern zu den Aufzügen im 1. und 7. Bezirk unterwegs: um Aufzüge instandzuhalten und im Notfall eingeschlossene Personen zu befreien. Das Technikpersonal kann in Mircrohubs sowohl jederzeit Ersatzteile und Werkzeuge abholen als auch Wertstoffe und Verpackungsmaterial sicher entsorgen. Auch Transporte von und zu den „Microhubs“ erfolgen in Teilen mit Lastenrädern eines Fahrradbotendienstes, um Autoverkehr und CO2-Emissionen in der Stadt weiter zu reduzieren.

LOGSTEP ist ein Pilotprojekt im Rahmen der Initiative „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ der beiden Bundesländer und der Wirtschaftskammern. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert und im Rahmen des Programms Logistikförderung durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) abgewickelt.

Nach knapp drei Monaten, Ende August, hatte das Projektteam die Erfahrungen der Techniker aus dem operativen Betrieb ausgewertet. „Die bisherige Testphase verlief positiv, sodass wir LOGSTEP jetzt ausweiten wollen“, erklärt KONE Österreich-Geschäftsführer Petru Huurinainen. „Wir werden jetzt Roller mit stärkeren Akkus einsetzen und mit den Herstellern über die Konstruktion kompakterer Lastenräder sprechen, die auf den engen Radparkplätzen der Stadt abgestellt werden können“, erklärt er.

Ergänzend ist auch der Test von E-Bikes geplant, diese sind kompakter als Lastenräder, bieten aber mehr Transportmöglichkeiten als Roller. KONE, mit mehr als 60.000 MitarbeiterInnen eines der weltweit führenden Aufzugunternehmen, möchte die Erkenntnisse aus dem Projekt auf Ballungsräume weltweit übertragen. Der Aufzughersteller wartet in Österreich 35.000 Aufzüge und Rolltreppen, weltweit 1,4 Millionen Anlagen. Er will bis 2030 CO2-neutral arbeiten.

Erfolgreiches Stakeholder Board Meeting zum Sommerstart

Am 1. Juli 2021 fand das 5. Stakeholder Board Meeting im Projekt “Logistik 2030+” statt, nach langer Zeit wieder eine Live-Veranstaltung mit Vorträgen, Diskussionen und kulinarischem Ausklang – natürlich unter strenger Beachtung der 3G-Regel. Beinahe alle Mitglieder des Stakeholder Boards konnten der Einladung folgen, im Meeting wurde der Fokus auf das Monitoring des Projektfortschritts und die Vorstellung und Diskussion von laufenden Pilot-Projekten gelegt.

In einem Gastvortrag wurden seitens der ITS Vienna Region die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Güterverkehrsmodell Ostregion“ (GÜMORE) vorgestellt. Entwickelt wurde ein prognosefähiges Modell zur Einschätzung der Verkehrsbelastungen im Betrachtungsgebiet, welches Niederösterreich, Wien das Burgenland sowie die Regionen bis zu den Ballungsräumen Linz und Graz umfasst.

Im Gegensatz zu relativ etablierten Vorgehensweisen im Rahmen von Personenverkehrsmodellen sind verlässliche Ansätze für Güterverkehrsmodellierung erheblich schwieriger zu finden. Zum einen sind die Entscheidungskriterien für die Handelnden im Güterverkehr komplexer strukturiert und zum anderen ist die Anzahl der Entscheidenden im System geringer und die Datenlage bruchstückhaft.

GÜMORE/ITS Vienna Region

Erste Grundlagen sind somit geschaffen, nächste Entwicklungsschritte zielen auf methodische Verbesserungen und Modelladaptierungen, um praktische Fragestellungen speziell der Infrastruktur-Errichter und Infrastruktur-Erhalter beantworten zu können.

Im Meeting wurde weiters seitens der Firma KONE AG das laufende Pilotprojekt „LOGSTEP“ vorgestellt und von den ersten Erfahrungen bei der Implementierung von Micro-Hubs und E-Lastenfahrrädern berichtet. Viele der im Stakeholder Board vertretenen Unternehmen sind bereits selbst im Rahmen von einzelnen Maßnahmen und Projekten aktiv, diskutiert wurden daher natürlich auch aktuelle Entwicklungen bei Technologien und Rahmenbedingungen sowie mögliche neue Handlungsansätze für Projekte.

Zum Abschluss des Stakeholder Board Meetings wurden in einer Feedback-Runde des Gremiums die Fortschritte im Aktionsplan „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ und der weitere Ablaufplan bis Jahresende bestätigt. Nach der Vielzahl an Online-Meetings war das gemeinsame und persönliche Get-Together zweifelsohne ein Highlight, bei dem die unternehmensspezifischen Logistikthemen und die Planungen zur bevorstehenden Urlaubssaison vertieft besprochen wurden.

Save the Date: eMOKON E-Mobility Fachkonferenz am 15.-16.09.2021

Am 15.-16.09.2021 findet die eMOKON E-Mobility Fachkonferenz – mit Unterstützung der Logistik 2030+ Projektträger Wirtschaftskammer Niederösterreich und Wirtschaftskammer Wien – in Teesdorf (ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum, Triester Bundesstraße 120, 2524 Teesdorf) statt.

Die eMOKON ist die größte Fachkonferenz für den dekarbonisierten Betrieb von Fahrzeugflotten für Gewerbe und Unternehmen in Österreich, mit großen Ausstellungsflächen und Testfahrtmöglichkeiten (über 50 E-Fahrzeuge – PKW und Nutzfahrzeuge N1). Die eMOKON hat zum Ziel, Unternehmen und deren Fahrzeugflotten bei der Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe zu Unterstützen.

Ein zentraler Aspekt im Rahmen des Aktionsplans „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ ist die schrittweise Flottenumstellungen auf nicht-fossile Fahrzeuge. Dieser Schwerpunkt bekommt durch die aktuelle politische Debatte um die Klimamaßnahmen im Bereich Verkehr in Österreich zusätzlich an Aktualität. Daher unterstützen die L2030+ Projektpartner die eMOKON 2021.

Sie finden dort erfolgreich umgesetzte Lösungen aus den Bereichen Fahrzeugtechnik, Ladeinfrastruktur, Beratung und Förderung, sowie Energiemanagement und Sektorkoppelung. Weiters informiert die Konferenz über die aktuellen Rahmenbedingungen aus fiskaltechnischer und fördertechnischer Sicht.