Onlineratgeber E-Mobilität

Die Erreichung der Klimaziele und die Unterstützung von Unternehmen bei der Umstellung auf umweltfreundliche Fahrzeuge ist dem Projekt Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien ein großes Anliegen.

Um dieser Herausforderung begegnen zu können, hat die Wirtschaftskammer Wien einen umfassenden Onlineratgeber „E-Mobility für Wiener UnternehmerInnen“ entwickelt, welcher Sie durch den Prozess der Fahrzeugumstellung auf E-Mobilität begleitet.

Wir hoffen auf Ihr Interesse am Onlineratgeber und freuen uns über Feedback. Viel Freude beim Durchklicken! Zum Ratgeber: https://ratgeber.wko.at/emobilitaet/

Pilotprojekt LOGSTEP gewinnt den VCÖ-Mobilitätspreis der Kategorie „Emissionsfreier Gütertransport und Logistik“

Mit frischen Ideen kann die Verkehrswende gelingen: Seit vier Monaten sind Techniker des Aufzugsherstellers KONE in engen Wiener Straßen mit E-Lastenrädern und E-Rollern klimafreundlich und raumsparend unterwegs. Daher hat die Mobilitätsorganisation „VCÖ – Mobilität mit Zukunft“ die KONE AG und die Logistikberatung ECONSULT mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Österreich 2021 in der Kategorie „Emissionsfreier Gütertransport und Logistik“ ausgezeichnet. Die österreichische Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und der ÖBB-Vorstandsvorsitzende Andreas Matthä überreichten dem Logistikmanager von KONE Österreich, Erwin Trinkl-Sebald, die Auszeichnung im Rahmen eines Festaktes im Odeon-Theater in Wien.

Das Projekt LOGSTEP („Logistic Solutions for Technical Personnel“) ging am 1. Juni 2021 in die Umsetzung: Seither sind in Wien vier KONE-Servicetechniker mit E-Lastenrädern und E-Rollern zu den Aufzügen im 1. und 7. Bezirk unterwegs: um Aufzüge instandzuhalten und im Notfall eingeschlossene Personen zu befreien. Das Technikpersonal kann in Mircrohubs sowohl jederzeit Ersatzteile und Werkzeuge abholen als auch Wertstoffe und Verpackungsmaterial sicher entsorgen. Auch Transporte von und zu den „Microhubs“ erfolgen in Teilen mit Lastenrädern eines Fahrradbotendienstes, um Autoverkehr und CO2-Emissionen in der Stadt weiter zu reduzieren.

LOGSTEP ist ein Pilotprojekt im Rahmen der Initiative „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ der beiden Bundesländer und der Wirtschaftskammern. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert und im Rahmen des Programms Logistikförderung durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) abgewickelt.

Nach knapp drei Monaten, Ende August, hatte das Projektteam die Erfahrungen der Techniker aus dem operativen Betrieb ausgewertet. „Die bisherige Testphase verlief positiv, sodass wir LOGSTEP jetzt ausweiten wollen“, erklärt KONE Österreich-Geschäftsführer Petru Huurinainen. „Wir werden jetzt Roller mit stärkeren Akkus einsetzen und mit den Herstellern über die Konstruktion kompakterer Lastenräder sprechen, die auf den engen Radparkplätzen der Stadt abgestellt werden können“, erklärt er.

Ergänzend ist auch der Test von E-Bikes geplant, diese sind kompakter als Lastenräder, bieten aber mehr Transportmöglichkeiten als Roller. KONE, mit mehr als 60.000 MitarbeiterInnen eines der weltweit führenden Aufzugunternehmen, möchte die Erkenntnisse aus dem Projekt auf Ballungsräume weltweit übertragen. Der Aufzughersteller wartet in Österreich 35.000 Aufzüge und Rolltreppen, weltweit 1,4 Millionen Anlagen. Er will bis 2030 CO2-neutral arbeiten.

Niederösterreichische Wirtschaft stromert abgasfrei in die Zukunft

Im August wurden niederösterreichweit mehr batteriebetriebene Elektrofahrzeuge neu zugelassen als Dieselfahrzeuge, 50% davon waren Firmenfahrzeuge. Die aktuelle Ausgabe von „Niederösterreichische Wirtschaft“, der Zeitung der Wirtschaftskammer Niederösterreich, wirft daher einen weiteren Blick auf den Einzug der E-Mobilität in den unternehmerischen Alltag in Niederösterreich (ersten Teil hier nachlesen).

Sonnentor ist seit bereits 10 Jahren elektrisch unterwegs, ein Drittel des Stroms für die Fahrzeuge stammt aus der PV-Eigenproduktion. Taxi Berger aus Tulln hat bereits 60% seiner Fahrzeugflotte elektrifiziert, unter anderem auch mit E-Bussen. Über ihre Erfahrungen berichten beide Unternehmen im unten angehängten Artikel: (Bild zum Vergrößern anklicken)

Außerdem gibt es in der aktuellen Ausgabe einen Rückblick auf die e-Mobilitätstour Niederösterreich sowie die eMOKON in Teesdorf: (Bild zum Vergrößern anklicken)

VNL Logistik-Forum Wien

Hiermit dürfen wir Sie auf das Logistik-Forum Wien, veranstaltet von VNL Verein Netzwerk Logistik, zum Thema „Es wird heiß! Wie verändern Klimaziele, Versorgungsengpässe und Fachkräftemangel die Logistik?“ am 7. Oktober 2021 im Paket-Logistikzentrum Wien hinweisen.

Mit folgenden Schwerpunkten:

>> Wie wird die Logistik klimafit?

>> Wie managen wir Lieferketten im Zeichen von Versorgungsengpässen?

>> Wie sieht der Logistikarbeitsplatz von morgen aus?

Termin: 7. 10. 2021 (09:00 – 14:45, anschließende Führung)

Ort: Paket-Logistikzentrum (Halban Kurz Straße 10, 1230 Wien)

Das Programm und weitere Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte folgender Ankündigung: Logistik-Forum Wien 2021 (PDF)

Zur Anmeldung: Logistik-Forum Wien 2021

Niederösterreichische Wirtschaft: E-Mobilität im unternehmerischen Alltag in Niederösterreich

Die aktuelle Ausgabe von „Niederösterreichische Wirtschaft“, der Zeitung der Wirtschaftskammer Niederösterreich, berichtet über den Einzug der E-Mobilität in den unternehmerischen Alltag in Niederösterreich.

Die Kremser Konditorei Hagmann und der NÖ Straßendienst greifen bei ihrer Arbeit auf Elektrofahrzeuge zurück. Bei Zweiterem wird mit 150 Fahrzeugen bereits der halbe Fuhrpark elektrisch angetrieben – mit eigenem Photovoltaikstrom. Über ihre Erfahrungen berichten beide Unternehmen im unten angehängten Artikel: (Bild zum Vergrößern anklicken)

Onlineveranstaltung: Vorstellung Onlineratgeber E-Mobility (am 21.09.2021)

Einladung zur Onlineveranstaltung „Vorstellung Onlineratgeber E-Mobility für Wiener UnternehmerInnen“ am Dienstag, 21. September 2021, 9:00 – 10:00 Uhr:

© SmileFight/shutterstock

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir freuen uns, Sie zur Onlineveranstaltung im Rahmen des Programms „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich Wien“ einzuladen: Die Erreichung der Klimaziele und die Unterstützung von Unternehmen bei der Umstellung auf umweltfreundliche Fahrzeuge ist dem Projekt Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien ein großes Anliegen.

Um dieser Herausforderung begegnen zu können, hat die Wirtschaftskammer Wien einen umfassenden Onlineratgeber „E-Mobility für Wiener UnternehmerInnen“ entwickelt, welcher Sie durch den Prozess der Fahrzeugumstellung auf E-Mobilität begleitet. Das Beratungsprogramm gibt Ihnen einen Überblick über alle relevanten Themenbereiche. Dazu gehören Informationen zur Ladeinfrastruktur, zu den Förderungen, über den Energiebedarf, bis hin zu einer Übersicht an verfügbaren E-Fahrzeugen.

Agenda:

  • Begrüßung und Connex zum Umbrella-Projekt Logistik 2030+ 
    DI Andrea Faast, Wirtschaftskammer Wien
  • Bedeutung der Elektromobilität für das Wr. Transportgewerbe
    Mag. Davor Sertic, MBA, Spartenobmann Transport und Verkehr Wirtschaftskammer Wien
  • Vorstellung Onlineratgeber „E-Mobility für Wiener UnternehmerInnen“  
    Helmut-Klaus Schimany, MAS MSc, Geschäftsführer cmobilty Ingenieurbüro für Verkehrstelemantik

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an der Onlineveranstaltung.

Die angemeldeten Personen erhalten in der Anmeldebestätigung ihren Zugangslink.

Erfolgreiches Stakeholder Board Meeting zum Sommerstart

Am 1. Juli 2021 fand das 5. Stakeholder Board Meeting im Projekt “Logistik 2030+” statt, nach langer Zeit wieder eine Live-Veranstaltung mit Vorträgen, Diskussionen und kulinarischem Ausklang – natürlich unter strenger Beachtung der 3G-Regel. Beinahe alle Mitglieder des Stakeholder Boards konnten der Einladung folgen, im Meeting wurde der Fokus auf das Monitoring des Projektfortschritts und die Vorstellung und Diskussion von laufenden Pilot-Projekten gelegt.

In einem Gastvortrag wurden seitens der ITS Vienna Region die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Güterverkehrsmodell Ostregion“ (GÜMORE) vorgestellt. Entwickelt wurde ein prognosefähiges Modell zur Einschätzung der Verkehrsbelastungen im Betrachtungsgebiet, welches Niederösterreich, Wien das Burgenland sowie die Regionen bis zu den Ballungsräumen Linz und Graz umfasst.

Im Gegensatz zu relativ etablierten Vorgehensweisen im Rahmen von Personenverkehrsmodellen sind verlässliche Ansätze für Güterverkehrsmodellierung erheblich schwieriger zu finden. Zum einen sind die Entscheidungskriterien für die Handelnden im Güterverkehr komplexer strukturiert und zum anderen ist die Anzahl der Entscheidenden im System geringer und die Datenlage bruchstückhaft.

GÜMORE/ITS Vienna Region

Erste Grundlagen sind somit geschaffen, nächste Entwicklungsschritte zielen auf methodische Verbesserungen und Modelladaptierungen, um praktische Fragestellungen speziell der Infrastruktur-Errichter und Infrastruktur-Erhalter beantworten zu können.

Im Meeting wurde weiters seitens der Firma KONE AG das laufende Pilotprojekt „LOGSTEP“ vorgestellt und von den ersten Erfahrungen bei der Implementierung von Micro-Hubs und E-Lastenfahrrädern berichtet. Viele der im Stakeholder Board vertretenen Unternehmen sind bereits selbst im Rahmen von einzelnen Maßnahmen und Projekten aktiv, diskutiert wurden daher natürlich auch aktuelle Entwicklungen bei Technologien und Rahmenbedingungen sowie mögliche neue Handlungsansätze für Projekte.

Zum Abschluss des Stakeholder Board Meetings wurden in einer Feedback-Runde des Gremiums die Fortschritte im Aktionsplan „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ und der weitere Ablaufplan bis Jahresende bestätigt. Nach der Vielzahl an Online-Meetings war das gemeinsame und persönliche Get-Together zweifelsohne ein Highlight, bei dem die unternehmensspezifischen Logistikthemen und die Planungen zur bevorstehenden Urlaubssaison vertieft besprochen wurden.

e-Mobilitätstour macht Station an 16 niederösterreichischen Standorten

Sujet e-Mobilitätstour

Überzeugen Sie sich selbst von der e-Mobilität! An 16 verschiedenen Standorten in ganz Niederösterreich können Sie sich vom 16.08. bis 03.09. von FachexpertInnen zu aktuellen Modellen, Förderungen und vielem mehr beraten lassen: kostenlos und unverbindlich. Brandneue e-PKWs und Elektrofahrräder stehen für Testfahrten bereit. Zudem wird ein interessantes Rahmenprogramm geboten.

Speziell für UnternehmerInnen ist das Team der Ökologischen Betriebsberatung der WKNÖ an folgenden Terminen vor Ort und freut sich über persönliche Gespräche zur Realisierung nachhaltiger Mobilität im Betrieb:

Alle Termine und weitere Informationen: e-Mobilitätstour

Save the Date: eMOKON E-Mobility Fachkonferenz am 15.-16.09.2021

Am 15.-16.09.2021 findet die eMOKON E-Mobility Fachkonferenz – mit Unterstützung der Logistik 2030+ Projektträger Wirtschaftskammer Niederösterreich und Wirtschaftskammer Wien – in Teesdorf (ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum, Triester Bundesstraße 120, 2524 Teesdorf) statt.

Die eMOKON ist die größte Fachkonferenz für den dekarbonisierten Betrieb von Fahrzeugflotten für Gewerbe und Unternehmen in Österreich, mit großen Ausstellungsflächen und Testfahrtmöglichkeiten (über 50 E-Fahrzeuge – PKW und Nutzfahrzeuge N1). Die eMOKON hat zum Ziel, Unternehmen und deren Fahrzeugflotten bei der Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe zu Unterstützen.

Ein zentraler Aspekt im Rahmen des Aktionsplans „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ ist die schrittweise Flottenumstellungen auf nicht-fossile Fahrzeuge. Dieser Schwerpunkt bekommt durch die aktuelle politische Debatte um die Klimamaßnahmen im Bereich Verkehr in Österreich zusätzlich an Aktualität. Daher unterstützen die L2030+ Projektpartner die eMOKON 2021.

Sie finden dort erfolgreich umgesetzte Lösungen aus den Bereichen Fahrzeugtechnik, Ladeinfrastruktur, Beratung und Förderung, sowie Energiemanagement und Sektorkoppelung. Weiters informiert die Konferenz über die aktuellen Rahmenbedingungen aus fiskaltechnischer und fördertechnischer Sicht.

Neue Fakten zur Paketzustellung in Niederösterreich und Wien

Bei der Online-Informationsveranstaltung „Paketzustellung L2030+“ im Rahmen des Programms „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich Wien“ stand die „Last Mile“ in der Paketzustellung im Mittelpunkt. Dabei wurden aktuelle, halbjährliche Evaluierungsergebnisse (großteils) betreiberunabhängiger Paketboxen in Niederösterreich und Wien vorgestellt.

Welche Maßnahmen wurden bisher gesetzt? Wie wirksam sind diese bisher? Was ist weiter geplant, um die nach wie vor steigende Menge an Paketen rasch, effizient und möglichst nachhaltig zuzustellen?

DI Gerald Gregori präsentierte die aktuellen Evaluierungsergebnisse aus Niederösterreich und Wien, die ein weiterhin starkes Wachstum der Paketboxen und einen steigenden Anteil offener Boxensysteme zeigen:

Das Wachstum der Boxen-Standorte hat sich im letzten Halbjahr weiter beschleunigt.

Darüber hinaus gab Mag. Walter Trezek, Convenor/Sekretär des technischen Komitees der Europäischen Normung für digitale Postdienstleistungen (CEN/TC331 WG2), einen Einblick in das Thema „Datengesteuerte Warenzustellung“ und wie die verpflichtende Bereitstellung von Daten vor dem Versand die Zustelleffizienz erhöht, Zustellpräferenzen gewährleistet und Nachhaltigkeit ermöglicht.

Die Unterlagen zur Onlineveranstaltung können Sie hier herunterladen:

Außerdem können Sie hier die Broschüre „Paketboxen für den Wiener Stationären Handel“ herunterladen: